Zukunft der Grenzen

Veranstaltung im Rahmen der Reihe Grenzgänger Wissenschaft am 21. Mai 2019 im Café|Bar SiX in Kreuzlingen

Wissenschafts-Talk über die Zukunft der Grenzen

Europas wirtschaftliche Integration ist nach dem 2. Weltkrieg sehr erfolgreich verlaufen. Einer der größten Integrationsschritte ist die Ermöglichung der vier Grundfreiheiten: freier Güterhandel, freier Dienstleistungshandel, freier Kapitalverkehr und die Personenfreizügigkeit.

Doch setzen diese Errungenschaften Teile der Gesellschaft auch unter Druck. Parallel fragmentiert sich die Gesellschaft immer stärker und die dabei entstehenden Gruppen beklagen einen Mangel an Repräsentation, Teilhabe und Identität. Dies wird zunehmend von populistischen und extremen politischen Bewegungen aufgegriffen, die die Grundfreiheiten immer stärker ablehnen; insbesondere die Personenfreizügigkeit. Auch die Grenzen zwischen verschiedenen Weltregionen, anderen Nationalstaaten und innerhalb von Nationalstaaten wurden bereits verstärkt beziehungsweise sollen weiter verstärkt werden. Diese Punkte haben weitreichende gesellschaftliche Folgen und finden sich entsprechend prominent in den Parteiprogrammen für die Wahlen des Europäischen Parlaments am 26. Mai 2019 wieder.


Was sind die Ursachen für diese Ablehnung und Abschottung? Sind die vorgebrachten Gründe, zum Beispiel im Falle des Brexits, plausibel? Welche Entwicklungen gibt es in anderen Ländern? Wie kann die EU gegensteuern und wie muss die EU sich ändern? In wie weit ist die Schweiz als mögliches Modell für die EU eine wirkliche Alternative? Und was können wir vom Brexit lernen?

Diese Themen wurden am Dienstag, 21. Mai 2019, um 20 Uhr im Café SiX (Hauptstrasse 6, Kreuzlingen) beim Grenzgänger Wissenschaft zur "Zukunft der Grenzen" behandelt.

Eine Nachberichterstattung finden Sie im Kasten rechts.

Die ReferentInnen

Prof. Dr. Thomas Hinz widmet sich an der Universität Konstanz aktuellen theoretischen und empirischen Problemstellungen der Soziologie.

 Prof. Dr. Erdal Yalçin forscht an der Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) zu Unsicherheiten in der internationalen Handelspolitik und zur Bewertung wirtschaftlicher Effekte von Handelsabkommen.

Aufzeichnung

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